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Diskussion zur verkehrlichen Weiterentwicklung der Maxim-Gorki-Straße
Die Mitglieder der LA 21 und des Beirates für Stadtentwicklung und Lokale Agenda haben mehrfach Vorschläge zur verkehrlichen Weiterentwicklung der Maxim-Gorki-Straße diskutiert. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, ob in Richtung B 172 durchgehend zwei Fahrstreifen benötigt werden.
Dies ist aus Sicht der LA 21 nicht notwendig. Die Maxim-Gorki-Straße weist eine Verkehrsbelastung (DTV) von ca. 16.000-17.000 Kfz/24 h auf. Nach den derzeit gültigen und bundesweit zur Anwendung kommenden Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RAst 06) ist bis zu einer Verkehrsbelastung von ca. 25.000 Kfz/24 h eine einspurige Verkehrsführung (d.h. ein Fahrstreifen in jede Richtung) ausreichend. Hier liegt die Maxim-Gorki-Straße deutlich darunter. Damit ist in Richtung B 172 ein Fahrstreifen zur Aufnahme des Verkehrs völlig ausreichend, wobei im Kreuzungsbereich zur B 172 die Ergänzung um einen zweiten Fahrstreifen für Rechtsabbieger/Geradeausfahrer natürlich angebracht ist. Im Zuge der derzeitigen Neuaufstellung des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) Pirna 2030 wird die LA 21 deshalb eine derartige Umgestaltung der Maxim-Gorki-Straße vorschlagen. Der Platzgewinn aus dem weitgehenden Wegfall des zweiten Fahrstreifens sollte sinnvoll zur Verbesserung der Situation der Fußgänger und Radfahrer genutzt werden. Diese Sicht wird auch von der Mehrheit der Mitglieder des Beirates für Stadtentwicklung und Lokale Agenda (SLA) getragen.
In diesem Zusammenhang möchten wir deutlich darauf hinweisen, dass der Beirates für Stadtentwicklung und Lokale Agenda entgegen der Berichterstattung in der Presse und den Aussagen eines Stadtrates ("Stadt soll Einspurigkeit der Gorkistraße testen", SZ Pirna vom 12.02.2014) zu keiner Zeit vorgeschlagen hat, die linke Fahrspur der Maxim-Gorki-Straße zu sperren. Vielmehr wird im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung die grundlegende Umgestaltung der Straße unterstützt.
Möglichkeiten zur künftigen Gestaltung der Maxim-Gorki-Straße wurden aktuell (2012) im Rahmen einer Diplomarbeit der TU Dresden untersucht. Die Kurzfassung dieser Arbeit steht hier zur Information bereit: